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Rheingold Magazin
Und da war dann noch die Zeit, als ich komplett im „müssen“ war.
Dialogauszug gefällig? Hier gerne:
Ich: „Ich muss arbeiten“
Mein Systemrebelle: „Du musst garnix, nur sterben…🤔und auf Toilette.😎
Ich: „🙄Scherzkeks, hast das Prinzip hier nicht verstanden…los jetzt, ich muss dann auch noch einkaufen und Wäsche machen und was lesen und dann muss ich dringend schlafen- weil morgen muss ich…“
Rebelle schweigt.
(Wohl wissend, ICH hab was nicht verstanden)
Später.
Ich: „Ich bin so erschöpft, müde…“
Rebelle: „Ja, vom müssen!“
Ich: „😡
Rebelle: „…von dem auch…😜
…so ging es 24 std, 340 Tage Minimum im Jahr.
Bis ich aufgab und zuhörte, weil das Leben eben erst unbequem werden musste (bei mir zumindest, ich rate das nicht als Messlatte zu nehmen, früher hören wäre einfacher…).
Ich begann zu beobachten und zu verstehen – laaaangsam. Wie beim gehen lernen.
Ich wähle ob und was ich will.
Ich! entscheide mich dafür ob ich jetzt einkaufen gehe.
Ich muss nicht.
Wirklich nicht.
Ich kann später gehen.
Oder morgen.
Ich könnte Lieferservice nehmen oooder meine Nachbarin fragen-
doch ich WILL lieber einkaufen gehen.
Die Freiheit dahinter brachte endlich Luft in meine Zellen, in mein System. Und brachte mich dazu, zu überdenken was ich WILL.
💫Und plötzlich war sie da, die Magie.
Die Wahlfreiheit!
Auch wenn es am Anfang noch ver-rückt war – weil ich es einfach nie gewohnt war.
Doch mit jedem Tag lichtete es sich durch meine Erlaubnis immer mehr.
🙏🏻
Mein Rebelle, Schutzengel, höheres Selbst oder was auch immer, hatte Recht.
Ich muss sterben. (Und auf Toilette)
Sonst nichts.
💫
Danke dafür . ❤️